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Delegiertenversammlung 2019 in Mauer

„Nicht jeder mag uns, aber jeder kennt uns. Nicht jeder spricht mit uns, aber redet über uns.“

Unsere Delegiertenversammlung im Jahr 2019 wurde durch den Spielmannszug der Hemsbacher Feuerwehr „feierlich“ eröffnet. Nach dem musikalischen Eröffnungsstück trat der Vorsitzende Marcus Zeitler ans Rednerpult und begann seine Grußworte zunächst mit einem Totengedenken.

Nach Zeitler trat der Bürgermeister der Gemeinde Mauer, John Ehret, an das Rednerpult. Er begann seine Rede mit den Worten: „Wenn man kleine Jungs fragt, was sie werden möchten wenn sie groß sind = Feuerwehrmann.“ Und dies ist heutzutage immer noch so, er bedankte sich vielmals bei seinen Feuerwehrkamerdinnen- und Kameraden für ihre Arbeit an der Delegiertenversammlung und für den Einsatz dankte er natürlich allen Kräften im Rhein Neckar Kreis und natürlich auch darüber hinaus. Er richtete ebenso einen Dank an die Vorstandschaft des Kreisfeuerwehrverbandes aus. Zum Schluss wünschte er allen Kreisfeuerwehren ein erfolgreiches Jahr und immer eine gesunde Rückkehr. Ehret wies noch auf die Feierlich/Festlichkeiten der Feuerwehr Mauer vom 19-21.07.2019 hin.

Auf die Grußwort von John Ehret folgte Landrat Dallinger mit seinen Grußworten. Anschließend zu seinen Grußworten sprach er eventuell zukünftig auftretende Einsätze an -> Elektromobilität etc. Ebenso die unwetterbedingt steigenden Einsatzzahlen sprach er an. Sehr deutlich wurde er in der Thematik: Angriff auf Einsatzkräfte -> „Wir dürfen und wollen diese Menschen nicht tolerieren!“ Einige Worte fielen auch zum Thema Leitstelle, Atemschutzgerätestrecke.

Nun trat der Präsident des LFV BaWü Dr. Frank Knödler ans Rednerpult. Er lockerte die Stimmung im Saal mit einem lockeren Spruch bzgl. der Verkehrssituationen auf der Autobahn, „wenn er in den schönsten Landkreis des Landes fährt – Dank des Beginns um 10.00 Uhr war freie Fahrt“. Er bedankte sich direkt bei Landrat Dallinger für seine Worte zu den Angriffen auf Einsatzkräfte. Knödler erzählte noch einiges über die Themen integrierte Leitstelle und deren Kosten- und Trägerdeckung. Ebenso wie sieht es denn in der Realität aus, wenn Infrastrukturen ausfallen? Stichwort Krisenmanagement. Zum Abschluss seiner Rede bedankte er sich bei allen die sich für die Werbung um das Ehrenamt Feuerwehr engagieren und wünscht sich weiterhin solch eine tolle Arbeit.

Es folgte nun der Jahresbericht 2018 des KFV, vorgetragen durch Marcus Zeitler. Ein Danke richtete er an Dr. Frank Knödler (Präsident LFV BaWü) und Gerd Zimmermann (Geschäftsführer LFV BaWü) für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. Ganz liebes Dankeschön an den Rhein Neckar für die gute Zusammenarbeit, die Erfolge geben recht. Ebenso ein Dank an die Vorstandschaft, Silvio Schädel, Tobias Kutning, Thomas Frank, Bernd Guthier, Michael Hess und Marvin Detloff. Einen ganz besonderen Gruß galt dem Landesfeuerwehrarzt der als Dezernent begrüßt werden konnte. Ebenso war das ganze Feuerwehrseelsorgeteam eingeladen und anwesend bei dieser Versammlung. Nach der Begrüßung bei seinem Jahresbericht begann er nun mit seiner eigentlichen Rede. Er begann die Rede mit folgenden Satz. „Nicht jeder mag uns, aber jeder kennt uns. Nicht jeder spricht mit uns, aber redet über uns.“ Einen besonderen Dank richtete er noch an Michael Hess dem Kassier des KFV für seine gute Arbeit und dem dementsprechenden guten finanziellen Ergebnis und der allgemeinen finanziellen Lage des KFV. Zeitler weiter:,, Ich bedanke mich bei der Gemeinde Dossenheim für blaues Wasser -> Hamsterkäufe, dafür dass eigentlich nichts war. Wie sieht es mal aus, wenn die Infrastruktur wirklich längerfristig ausfällt. Es ist keine Aufgabe des Feuerwehrkommandanten, sondern der Verwaltung und des Bürgermeisters. Nerven sie (Feuerwehr) ihren Bürgermeister solange bis es umgesetzt wird.“ Er wies ebenso darauf hin, dass ohne Wirken des KFV nicht das Thema zentrale Atemschutzstrecke angesprochen wäre. Ebenso gab es ein Treffen mit der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg, hier wurden einige Anliegen angesprochen. Zeitler führte fort:,, Etwas Neues war auch das Seminar zur Umsatzsteuer, es war ein voller Erfolg, alle Feuerwehren haben ihre zuständigen Kameradinnen und Kameraden entsandt. Dieses Jahr wird ein Seminar zum Thema Datenschutz veranstaltet. Rundschreiben für Mitarbeit in den Fachgebieten lassen zu wünschen übrig. IG Sport am Anfang belächelt, mittlerweile Fachgebiet und es läuft. Mit Kritik nicht sparen, wenn sie Punkte sehen bei denen wir uns mehr einsetzen sollten, dann sagen sie es uns! Gespräche mit der UKBW am Laufen. Die letzten drei Jahren haben unheimlich Spaß gemacht.“

Es folgte nun der Kassenbericht, vorgetragen durch Michael Hess. Hess führte eine Erläuterung durch seine Zahlen und konnte wiedermal ein positives Ergebnis präsentieren. Das Ergebnis ist eine gesunde Basis für die Arbeit in der Zukunft. Alle finanziellen Entscheidungen wurden immer zweckorientiert in der Vorstandschaft diskutiert.

Auf den Kassenbericht, folgte nun der Bericht der Kassenprüfung. Alle Belege waren vorhanden und die Kasse wurde durch Michael Hess einwandfrei geführt, somit konnte die Vorstandschaft einstimmt entlastet werden.

Nun trat einer der stellvertretenden Vorsitzenden, Silvio Schädel, ans Rednerpult er berichtete zum Tagesordnungspunkt 10 – Satzungsänderung. Eine formelle Änderung der Satzung war nötig geworden, dies wurde von der Versammlung einstimmig beschlossen.

Tagesordnungspunkt 11 stand nun an. Hier berichtete der stlv. Vorsitzende Bernd Guthier über die neue Ehrungsrichtlinie. Hier wurde alles neu durchgearbeitet und einige Hürden bzw. Anforderungen zu speziellen Ehrungen gelockert. Er blickte ebenso kurz auf das Jahr 2018 zurück indem von der Vorstandschaft rund 350 Ehrungen verteilt worden sind. Die Abstimmung über die neue Ehrungsrichtlinie war ebenso einstimmig.

Tagesordnungspunkt 12: Wahl der Fachgebietsleiter für FG Integration und Sport. Leider hat sich immer noch kein Fachgebietsleiterkandidat für das Fachgebiet Integration finden lassen, der KFV wird dies auch immer noch offen lassen! Für das Fachgebiet Sport kandidierte Pascal Krotz, der bisher auch schon die Interessensgemeinschaft Sport leitete und durch ein erfolgreiches Ergebnis darf er sich nun Fachgebietsleiter des Fachgebiet Sport nennen.

Nachdem die Tagesordnungspunkte abgearbeitet waren folgte nun ein ausführlicher Bericht des Landesfeuerwehrarztes zur Thematik Krebsrisiko im Brandeinsatz. Alle im Saal gaben ihm die volle Aufmerksamkeit, er machte ziemlich deutlich wie es mit dem Risiko steht und wies auch darauf hin, dass schon mit Kleinigkeiten das Risiko sinkt.

Nach seinem Bericht war die Versammlung gegen 12.30 Uhr beendet und das Essen wurde durch die Feuerwehr Mauer serviert.

Wir als Kreisfeuerwehrverband bedanken uns bei der Gemeinde Mauer für die zur Verfügungstellung der Räumlichkeiten für diese Versammlung. Ein großer Dank auch an die Feuerwehr Mauer für die gute Verpflegung.